Zeitfenster digital buchen, Grünschnitt analog abgeben: Positive Bilanz nach einem Jahr “digitales Zusatzangebot” in Kalbach
Auf dem Wertstoffhof in Kalbach ist die Stimmung gut. Ein Jahr nach der Einführung des digitalen Zusatzangebotes steht fest: Das Angebot wird von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen, die Auslastung des digitalen Zusatzangebotes liegt bei durchschnittlich 75 Prozent.
Nicht immer ist ein Besuch des Wertstoffhofes innerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich. „Mit dem digitalen Zusatzangebot können Grünschnitt, Sperrmüll und Papier ohne lange Wartezeit bei der Abgabe entsorgt werden. Ein Termin ist in wenigen Minuten per Handy buchbar – eine praktische Lösung in einem oft stressigen Alltag. So fördert Digitalisierung Nachhaltigkeit“, sagt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen der Stadt Frankfurt am Main.
Benjamin Scheffler, Geschäftsführer der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, ergänzt: „4.100 Buchungen innerhalb eines Jahres zeigen, dass das digitale Zusatzangebot bei den Bürgerinnen und Bürgern gut ankommt. Wichtiger aber noch als die Zahl der Buchungen ist, dass es kaum Fehlwürfe gibt. Es ist schön zu sehen, dass die Kundschaft darauf achtet, dass nichts in den Containern landet, was dort nicht hineingehört.”
Die beliebtesten Tage für die Buchung eines digitalen Zeitfensters sind Freitag, Samstag und Montag, gefolgt vom Mittwoch. FES-Personal ist in den Randzeiten nicht vor Ort. Die Plätze sind aber videoüberwacht.
Wer Grünschnitt, Sperrmüll oder Papier außerhalb der regulären Öffnungszeiten abgeben möchte, der bucht über die von FES-Mitgesellschafter REMONDIS entwickelte Self-Service-App MAEX ein 10-Minuten-Zeitfenster. Dann öffnet der Kunde oder die Kundin in der vereinbarten Zeit per Bluetooth das Tor, gibt die Wertstoffe ab und verlässt das Gelände.
Den Self-Service auf dem Wertstoffhof in Kalbach gibt es seit dem 1. April 2024. Hier haben wir über die Einführung berichtet.