Während die Weltwirtschaft im Jahr 2022 mit einer Polykrise zu kämpfen hatte, darunter immer noch die Auswirkungen der Pandemie, der Ukrainekrieg sowie die Folgen des Klimawandels, konnte REMONDIS, eines der weltweit führenden Recyclingunternehmen, seinen stabilen Wachstumskurs weiter fortsetzen. Das Unternehmen setzte gruppenweit mit 41.000 Mitarbeitenden in mehr als 30 Ländern insgesamt 12,6 Milliarden EURO um. Im Vorjahresvergleich konnte der Umsatz somit um 1,1 Milliarden EURO gesteigert werden.
Die gesamte RETHMANN-Gruppe hat im Jahr 2022 mit 90.000 Mitarbeitenden insgesamt 24,7 Milliarden EURO erwirtschaftet – im Vergleich zu 21,8 Milliarden EURO im Vorjahr.
REMONDIS bestätigt damit einen Trend, den das Institut für Mittelstandsforschung Anfang des Jahres 2023 herausgestellt hatte und der in mehreren Publikationen (Die NEWS, Manager Magazin u.a.) thematisiert worden war. Inhabergeführte Unternehmen wachsen größtenteils gegen den Trend und schaffen auch in Krisenzeiten neue Arbeitsplätze. Dies zeigte sich deutlich in einem Vergleich der 500 größten deutschen Familienunternehmen mit dem Deutschen Aktienindex (Dax) im Zeitraum 2011 bis 2020. Während die 26 nicht-familienkontrollierten Konzerne im Dax 30 im ersten Corona-Jahr Beschäftigung abbauten, stellten die 500 größten deutschen Familienunternehmen weiterhin ein.
Diese Entwicklung betont einmal mehr die Bedeutung von mittelständischen Familienunternehmen für die deutsche Wirtschaft. Sie bilden das Rückgrat einer funktionierenden und gesunden Ökonomie. Mit seinen Geschäftsfeldern Recycling, kommunale und industrielle Dienstleistungen, Wasserwirtschaft und ÖPNV (anteilig über Transdev) ist REMONDIS überdies in Branchen tätig, die nicht erst seit der Ausrufung des Green Deals der EU dem Megatrend Klimaschutz und Ressourcenschonung verpflichtet sind. Es ist daher zu erwarten, dass sich der moderate Wachstumskurs auch in Zukunft fortsetzen dürfte.
