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14. Juli 2019

Mit einer Stimme für mehr Recycling

TSR und Scholz wollen Wirtschaft, Wissenschaft und Verbände für mehr Recyclingrohstoffe zusammenbringen

Gemeinsame Initiative

Mit dem primären Ziel, eine branchenübergreifende Plattform für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Bereich Metallrecycling zu schaffen, haben TSR-Geschäftsführer Bernd Fleschenberg und Scholz-Geschäftsführer Dr. Klaus Hauschulte gemeinsam mit Vertretern des Kupferproduzenten Aurubis die Recycling Initiative auf den Weg gebracht.

Stetig steigender Rohstoffverbrauch

In Zeiten, in denen der Rohstoffverbrauch aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung überproportional steigt, ist es wichtig, einmal eingesetzte Materialien im Sinne der Kreislaufwirtschaft so oft wie möglich zu recyceln. Dadurch werden natürliche Rohstoffe geschont und der Umwelt werden nachweisbar große Mengen an Treibhausgasemissionen erspart. „Recyclingrohstoffe müssen daher auch in der heimischen Industrie erste Wahl werden. Das wirkt sich nicht nur positiv auf das Klima aus, sondern sichert auch den Industriestandort Deutschland und dessen Arbeitsplätze“, so Fleschenberg.

„Recyclingrohstoffe müssen daher auch in der heimischen Industrie erste Wahl werden. Das wirkt sich nicht nur positiv auf das Klima aus, sondern sichert auch den Industriestandort Deutschland und dessen Arbeitsplätze.”

Bernd Fleschenberg, Geschäftsführer TSR

Erfahrungsaustausch soll voranbringen

Mithilfe der Recycling Initiative wolle man den Recyclingrohstoffen am Markt eine gemeinschaftliche, starke Stimme verleihen, erklärt er. Unter dem Motto „Dialog für ein Recycling mit Perspektive“ sind alle Akteure der Branche, aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden eingeladen, sich in die Initiative einzubringen. Erfahrungen und Know-how sollen so bestmöglich ausgetauscht und zu gemeinsamen Positionen gebündelt werden. „Die Recycling Initiative möchte nicht die wichtige Verbandsarbeit ersetzen“, betont Fleschenberg. Im Gegenteil: Die bereits geleistete Arbeit soll auf dieser Plattform zusammengeführt und unterschiedliche Stakeholder sollen mit einander vernetzt werden.

Erstes Treffen bereits im Juni

Ein erstes Treffen von Unternehmensvertretern und Vertretern von Verbänden fand bereits im Juni dieses Jahres statt. Hier stand erst einmal die Vorstellung der Initiative im Vordergrund. Bei einem nächsten Treffen sollen dann in Berlin weitere Unternehmen und Verbände überzeugt werden, sich im Rahmen der Initiative für mehr Recyclingrohstoffe starkzumachen. „Wie auch im Logo zu sehen, versteht sich die Initiative als Bewegung“, erklärt Fleschenberg. Diese Idee greift auch die Internetpräsenz auf. Dort findet man neben der Vorstellung aller Mitglieder unter anderem auch Hintergrundinformationen, wie beispielsweise zu den aktuellen Herausforderungen des Metallrecyclings. „Perspektivisch wollen wir hier die Positionen veröffentlichen, für die wir uns gemeinsam und öffentlich einsetzen“, kündigt er an.

TSR-Geschäftsführer Bernd Fleschenberg (l.) und Scholz-Recycling-Geschäftsführer Dr. Klaus Hauschulte (r.) bringen gemeinsam die Recycling Initiative auf den Weg

Bildnachweise: REMONDIS

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