Die REMEX GmbH mit Sitz in Düsseldorf hat im Rahmen eines Share Deals von der Wayss & Freytag Ingenieurbau AG 100 % der Anteile an der Großtagebau Kamsdorf GmbH (GTK) erworben. Der Kauf mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2021 schließt Grundstücke und Gebäude sowie die Bergbauberechtigungen und die Bewilligung zur Aufsuchung von Kalkstein und Grauwacke zur Herstellung von Schotter und Splitt ein. Im Zusammenhang mit dem Gesellschafterwechsel wurde die GTK in REMEX Kamsdorf GmbH umbenannt.
Den Markteintritt in Thüringen begründet Michael Stoll, Geschäftsführer der REMEX GmbH: „Thüringen gehört zu den Bundesländern mit stark wachsendem Entsorgungs- und Baustoffbedarf. Durch die Akquisition des Großtagebaus erschließen wir umfangreiche Verfüll- und Abbaukapazitäten, die uns neue Wertschöpfungspotenziale in den östlichen Bundesländern eröffnen.“
Der Großtagebau in Kamsdorf existiert in der heutigen Form bereits seit 1963. Die Gesellschaft mit Sitz in Unterwellenborn verantwortet den Betrieb eines Steinbruchs zur Gewinnung und Aufbereitung mineralischer Baustoffe (Kalkstein, Grauwacke und Tonschiefer) für die Verwendung im Straßen- und Tiefbau, in der Beton- und Ziegelindustrie und im Garten- und Landschaftsbau. Darüber hinaus werden seit 1994 im Rahmen der Rekultivierung des Tagebaus unbelastete Böden und mineralische Bauabfälle zur Entsorgung angenommen und abgelagert.
Zum Geschäftsführer der REMEX Kamsdorf GmbH wurde der Regionalleiter Ost der REMEX GmbH, Christian Erfurt, berufen: „Der Standort des Tagebaus in Unterwellenborn ergänzt unsere Entsorgungs- und Baustoffaktivitäten im Osten Deutschlands perfekt. Insbesondere die Erweiterung unseres Portfolios um Naturbaustoffe in einer Größenordnung von rund 200.000 Tonnen jährlich wird von großem Vorteil für unsere Kunden sein.“