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25. Juli 2024

REMEX-Gruppe investiert in Tagebau in Brandenburg

Kaufvertrag mit BZR sichert Folgenutzung des Areals und schafft Entsorgungssicherheit

Die auf das Management mineralischer Stoffe spezialisierte REMEX-Gruppe baut ihre Aktivitäten in der Region Brandenburg/Berlin weiter aus. Ein wesentlicher Schritt ist dabei der jetzt geschlossene Kaufvertrag zwischen der BZR Bauzuschlagstoffe und Recycling GmbH mit Sitz in Michendorf und der REMEX GmbH.

BZR betreibt einen Kiessandtagebau im Landkreis Potsdam-Mittelmark, der in unmittelbarer Nähe zum Berliner Autobahnring gelegen ist. Ein Teil des Tagebaus ist bereits ausgekiest, für die Nutzung des dadurch entstandenen weitläufigen Hohlraumvolumens ist die Errichtung und der Betrieb einer Deponie der Klasse 1 geplant. Das entsprechende Genehmigungsverfahren für die Deponie wurde von der BZR bereits 2016 eingeleitet. Demnach sollen Deponiekapazitäten von 2,6 Millionen Kubikmeter bzw. 4,7 Millionen Tonnen realisiert werden. Die momentan noch betriebenen Abbaugebiete mit einbezogen, liegt das potenziell erschließbare Gesamtverfüllvolumen des Kiessandtagebaus bei rund 5,3 Millionen Kubikmeter.

Mit dem Kauf erwirbt REMEX sowohl die noch aktiven Areale des Kiessandtagebaus als auch die Grundstücksflächen für die geplante Deponie. Insgesamt handelt es sich um einen Grundbesitz von 61,6 Hektar Größe. Sämtliche bergrechtliche Bewilligungen und planungsrechtlichen Genehmigungen einschließlich des Planfeststellungsverfahrens für die Deponie wurden auf die REMEX GmbH übertragen.

In der Deponie der Klasse 1 sollen insbesondere nicht verwertbare mineralische Massenabfälle aus der Bauwirtschaft, darunter Boden, Bauschutt und Straßenaufbruch abgelagert werden. In Brandenburg und insbesondere im Ballungsraum Berlin besteht hoher Bedarf an neuen Deponiekapazitäten, da das Volumen der aktuell betriebenen Deponien in Kürze aufgebraucht ist. Potenzielle Erweiterungen stehen nur beschränkt zur Verfügung und sind zudem mit aufwändigen Genehmigungsverfahren verbunden. Das Landesamt für Umwelt, LfU, Brandenburg, hat daher schon im Oktober 2022 darauf hingewiesen, dass sich Entsorgungssicherheit nur über die Inbetriebnahme neuer Deponien gewährleisten lässt.

Michael Stoll, Geschäftsführer der REMEX GmbH: „Mit unserem verstärkten Engagement im Großraum Potsdam und Berlin schaffen wir Entsorgungssicherheit und ermöglichen zugleich eine zukunftsgerichtete Folgenutzung der stillliegenden Tagebauflächen. So wollen wir in den kommenden Jahren rund 60 Mio. Euro in den übernommenen Standort investieren. Ein klarer Beleg für unser Bekenntnis zur Region und unseren Einsatz für deren positive Fortentwicklung.“

Im Zuge des jetzt geschlossenen Vertrags übernimmt REMEX auch zur Fortführung des Tagebaus eingesetzte Mitarbeiter sowie Arbeitsmaschinen, Infrastruktureinrichtungen, das Bergwerkseigentum und die bergrechtlichen Bewilligungen. Der neue Standort wird in die Organisationsstruktur der Region Berlin/Brandenburg der REMEX GmbH integriert und vom erfahrenen Regionalleiter Stefan Roll geführt.

Tagebau von REMEX in Michendorf

Bildnachweise: © REMEX

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