Am Niederrhein ist Toni Schmiedl tagtäglich unterwegs. „Ich bin gern an neuen Orten und habe Spaß am Fahren. Immer dieselben vier Wände sehen, das könnte ich nicht.“ Beste Voraussetzungen für die Arbeit als Berufskraftfahrer, denn Abwechslung und das sichere Manövrieren großer Fahrzeuge stehen hier in der Jobbeschreibung. Seine Ausbildung absolvierte Toni Schmiedl bei der REMONDIS Niederrhein GmbH. Und zwar so gut, dass er als Bester seines Jahrgangs abschloss – in ganz Deutschland. Für die Bundesbestenehrung durch die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) ging es kürzlich nach Berlin. Eine hervorragende Auszeichnung für den jungen Mann und seinen Ausbildungsbetrieb!
Der Ausbildungsbetrieb, das ist die REMONDIS Niederrhein GmbH. In der Niederlassung in Duisburg startet Toni Schmiedl morgens seine Arbeit. Hier erfährt er, welches Fahrzeug er fährt und was zu transportieren ist. Da REMONDIS sich um die Sammlung und Verwertung sämtlicher Abfallarten kümmert, ist es auch für den Mitarbeiter stets spannend, welches Material er transportieren wird. Selbst für gefährliche Stoffe hält das Unternehmen spezielle Fahrzeuge bereit. Der sichere Transport und ein einwandfrei eingestelltes Fahrzeug sind deshalb das A und O. Bereits während seiner Ausbildung und darüber hinaus zeigt der junge Mann für all das ein gutes Gespür. „Er ist immer zuverlässig und hält sich selbstständig bezüglich gesetzlicher Änderungen auf dem aktuellen Stand“, berichtet Nadine Geimer, Betriebsleitung Logistik.
Bild 1 (v.l.): Toni Schmiedl gemeinsam mit Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer
Bild 2 (v.l.): Janina Peters, Teamleitung Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK, Toni Schmiedl und Nadine Geimer, Betriebsleitung Logistik REMONDIS Niederrhein GmbH
Theorie & Praxis: Fahrschule im Unternehmen
Was ihm an der Ausbildung besonders gefallen hat? „Der Führerschein war damals die aufregendste und auch wichtigste Hürde“, sagt Toni Schmiedl und verweist zugleich auf die REDRIVE GmbH: Ende 2021 hat REMONDIS in Köln eine unternehmenseigene Fahrschule gegründet mit dem Ziel, die eigenen Mitarbeitenden aus- und weiterzubilden. Für die Arbeit als Berufskraftfahrer benötigt man neben der Klasse B die Stufen C und CE, um Lkw über 7,5 Tonnen fahren und Anhänger ziehen zu dürfen. In einem vier- bis sechswöchigen Intensivkurs werden die angehenden Berufskraftfahrer geschult, um dann die erforderliche IHK-Prüfung abzulegen. „Ich konnte auch Schulungen machen, um Bagger oder Gabelstapler zu fahren. Nach der Ausbildung bin ich auf jeden Fall breit aufgestellt“, freut sich Toni Schmiedl.
Alle ausgezeichneten Azubis aus NRW bei der Bundesbestenehrung in Berlin
Qualifikation & Motivation: dem Fahrermangel aktiv begegnen
Den bundesbesten Berufskraftfahrer-Azubi in den eigenen Reihen zu haben, ist eine tolle Sache. Noch schöner, wenn auch der Mitarbeiter Spaß an der Sache hat und sich das in guter Arbeit niederschlägt. Bei Toni Schmiedl und REMONDIS ist das eine gelungene Kombination – die hoffentlich nicht die einzige Erfolgsgeschichte bleiben wird.
„Wir sind sehr stolz, dass wir mit Herrn Schmiedl ausgezeichneten Nachwuchs in unserem Betrieb ausbilden konnten. Die Kombination aus einer qualifizierten Ausbildung und einem motivierten Auszubildenden ermöglicht es uns dem Mangel an Berufskraftfahrern entgegenzuwirken. Erfolgreich und ausgezeichnet unterwegs im Auftrag der Zukunft!“
Daniel Schwerin, Geschäftsführung REMONDIS Niederrhein GmbH
Bildnachweise: Bild 1: © REMONDIS; Bild 2-4: © DIHK