Die REMEX GmbH hat ihre Kompetenz für Entsorgung in Untertageanlagen in ein neues Unternehmen eingebracht: die REKS GmbH & Co. KG. Seit Dezember 2021 sind die K+S Minerals and Agriculture GmbH und die REMEX GmbH zu gleichen Teilen und gleichberechtigt an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt.
REMEX hat im Zuge des Joint Ventures ihre 100%ige Tochtergesellschaft AUREC, die mineralischen Abfälle für den Bergversatz in der Anlage der K+S in Bernburg aufbereitet, in die REKS ausgegliedert. Auch die Abteilung für den Vertrieb von anorganischen Sonderabfällen ist nun Teil der REKS. Das Joint Venture hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und verfügt über eine zusätzliche Betriebsstätte in Kassel.
Das Ziel der REKS ist der Vertrieb von Abfällen für die Verwertung oder Deponierung unter Tage, die Abdeckung von Kali-Rückstandshalden sowie die Vermarktung der Stoffströme der REKAL-Anlage in Sigmundshall. Kombiniert wird dies mit einem effizienten Zugang zu den Entsorgungsanlagen von K+S, darunter zwei Untertage-Deponien und fünf Untertage-Versatzanlagen in Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen und Niedersachsen.
Die Zusammenarbeit von K+S und REMEX eröffnet REKS zudem umfassende Möglichkeiten in der Akquise von Materialien, die für die Abdeckung von großen Halden an den deutschen Kalistandorten gebraucht werden. Zur Vermeidung der niederschlagsbedingt entstehenden Haldenwässer sollen die Halden in geeigneter Weise und durch die Anwendung neuer, umweltschonender Verfahren zukünftig vollständig abgedeckt werden.
„Mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen REKS werden der Betrieb und die einzigartigen Infrastrukturen der untertägigen Entsorgungsanlagen von K+S mit einem effizienten und erfahrenen Vertriebsnetz von REMEX vereint.“
Michael Stoll, Geschäftsführer REMEX GmbH
Bildnachweise: Bild 1 und Grafik 1: © REKS