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17. Mai 2017

Ein Saugwagen für den Irak

“Ein wichtiges Instrument für die Hygiene im Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet”. REMONDIS übergibt diese Spende mit Oberbürgermeister Kufen

Am Mittwoch, den 17. Mai um 14.00 h, übergibt Thorsten Feldt von der REMONDIS-Geschäftsführung der Caritas-Flüchtlingshilfe Essen (CFE) einen gut erhaltenen und voll einsatzfähigen Saugwagen. Er ist für das “Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet” in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak bestimmt. Die CFE hatte Anfang 2015 auf einem erschlossenen Gelände mit dem Aufbau von Wohncontainern für jesidische Flüchtlingsfamilien begonnen. Über 100 Container sind von der CFE mit Spenden aus den Städten im Ruhrgebiet, von Firmen und Privatpersonen errichtet worden.

Inzwischen sind auch von anderen Organisationen rund 1.700 Container aufgestellt worden, in denen Flüchtlinge eine menschenwürdige Unterkunft finden. Die CFE hat zwei Handwerkerbasare mit über 60 Geschäften errichtet, um den Menschen im Camp wieder Arbeit zu beschaffen. Mit der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) wurden zwei Schulen und ein kleines Krankenhaus errichtet, wofür die CFE jeweils die Einrichtungen besorgt hat.

Derzeit werden ein Jugendzentrum, eine Ausbildungswerkstatt und ein kleines Beratungszentrum für traumatisierte Menschen fertiggestellt. Vor einigen Tagen wurde auf dem Gelände außerdem mit dem Bau eines Sportplatzes begonnen, um den über 5.000 Kindern und Jugendlichen im Flüchtlingsdorf Raum für sportliche Aktivitäten zu schaffen. Die Spendengelder dafür hat die Schwäbische Zeitung in einer Weihnachtsaktion gesammelt und der CFE überlassen.

Der über zwanzig Tonnen schwere Saugwagen wird benötigt, um Fäkalien und Abwässer zu entsorgen, eine wichtige Aufgabe, um die Hygiene im Camp zu gewährleisten. Nachdem die Campleitung immer wieder um Abhilfe gebeten hatte, fand die CFE bei der REMONDIS-Geschäftsführung offene Ohren. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, der im letzten Jahr mit der CFE im Irak war, setzte sich ebenfalls dafür ein.

Dieses Fahrzeug wird sich in Kürze auf den Weg in den Irak machen, zum Teil auf eigenen Rädern, zum Teil mit der Fähre von Triest nach Mersin/Türkei und dann weiter zur irakischen Grenze.

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