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8. Juli 2021

Neue Vergärungsanlage im Verwertungszentrum Erftkreis (VZEK) offiziell eröffnet

Beitrag zu mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung über die Region hinaus

Am 6. Juli 2021 wurde im Verwertungszentrum Erftkreis (VZEK) die neue Vergärungsanlage mit energetischer Nutzung der Bioabfälle offiziell eröffnet.

Die bestehende Kompostierungsanlage VZEK in Erftstadt wurde um eine moderne Vergärungsanlage mit einem Durchsatz von 35.000 t/a sowie einer Tunnelkompostierung im Außenanbau mit einer Kapazität von knapp 40.000 t/a erweitert. Hintergrund der Modernisierung und des Ausbaus war der Wunsch des Rhein-Erft-Kreises als angrenzender Kommune, für ihre rund 55.000 t/a Bioabfall eine energetische Nutzung der kommunalen Bioabfälle vorzuschreiben.

Das VZEK trägt damit zukünftig vor dem Hintergrund der Anforderungen an Klimaschutz und Ressourcenschonung in mehrfacher Hinsicht zum Gelingen der Energie- und Rohstoffwende bei. Der Standort hat seine Behandlungskapazität dafür nun um 45.000 t/a vergrößert. Die sogenannte Co-Vergärungsanlage kann pro Jahr insgesamt bis zu 183.000 Tonnen organische Abfälle verarbeiten und produziert daraus neben hochwertigen Komposten auch CO2-arme Energie in Form von Biogas, das direkt vor Ort in angeschlossenen Blockheizkraftwerken klimaneutral verstromt wird. Perspektivisch ist auch eine Nutzung als CO2-neutraler Kraftstoff für den Betrieb der wachsenden Flotte klimafreundlicher Abfuhrfahrzeuge im Rhein-Erft-Kreis und darüber hinaus möglich.

Neben der RETERRA Geschäftsführung, Barbara Junker und Aloys Oechtering, nahmen der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, sowie der Ehrenaufsichtsratsvorsitzende der RETHMANN-Gruppe, Norbert Rethmann, an der offiziellen Eröffnungsveranstaltung teil. In einer moderierten und live ins Internet übertragenen Gesprächsrunde diskutierten die Gäste über die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für den Klima- und Ressourcenschutz. Mit dem neuen Klimaschutzgesetz hat die Bundesregierung festgeschrieben, dass Deutschland ab dem Jahr 2045 klimaneutral sein wird – fünf Jahre vor dem bereits ambitionierten Ziel der EU-Kommission. Auch die Kommunen müssen diese Entwicklung einplanen und sich bereits heute auf die umfassenden Veränderungen einstellen. Der Rhein-Erft-Kreis hat in Zusammenarbeit mit seinem Partner RETERRA hier nun einen wesentlichen Schritt in Richtung Klimaneutralität gemacht.

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