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23. September 2022

REMEX weitet Metallaufbereitung in den Niederlanden aus

Übernahme von Dolphin komplettiert Recyclingmöglichkeiten für NE-Metalle aus Müllverbrennungsschlacke

Die auf das Recycling mineralischer Abfälle und darin enthaltener Ressourcen spezialisierte REMEX GmbH hat ihre technischen Möglichkeiten in der Aufbereitung von Metallen aus Rostasche im Zuge einer Akquisition weiter ausgebaut. So kann die Unternehmensgruppe jetzt in den Niederlanden neben feinen auch grobkörnige Nichteisenmetallkonzentrate behandeln.

REMEX-Geschäftsführer Michael Stoll: „Durch die neu hinzugekommenen Kapazitäten bieten wir nun für alle Metallfraktionen eine vollständig integrierte Wertschöpfungskette, die sämtliche Schritte von der Rückgewinnung und Reinigung bis zur direkten Lieferung an Schmelzbetriebe umfasst.“

In ihrer Aufbereitungsanlage für Verbrennungsschlacke mit einer Jahreskapazität von rund 800.000 t produziert die niederländische REMEX-Tochter HEROS Sluiskil B.V. Ersatzbaustoffe für den Bausektor und gewinnt dabei Metalle zurück. Damit diese im Anschluss direkt verhüttet werden können, müssen sie von mineralischen Anhaftungen gereinigt und sortiert werden.

Bereits 2017 hat HEROS eine eigens entwickelte Aufbereitungsanlage für die feine Fraktion von Nichteisenmetallen in Betrieb genommen. Um das Leistungsspektrum in den Bereich der groben Fraktionen hinein zu erweitern, übernahm HEROS im Juli dieses Jahres im Rahmen eines Share-Deals die Dolphin Metal Separation B.V. mit Sitz im niederländischen Harderwijk. Dolphin ist auf die Aufbereitung von groben Nichteisenmetallkonzentraten aus Müllverbrennungsschlacke fokussiert und arbeitet mit modernsten Schwimm-Sink-Verfahren. Das eingehende Material stammt hauptsächlich aus europäischen Anlagen; die gereinigten und aufbereiteten Metallchargen werden auf dem internationalen Metallmarkt verkauft.

Übergeordnetes Ziel von REMEX ist, Aschen und Schlacken aus der Verbrennung von Abfällen vollumfänglich als nachhaltige Rohstoffquelle zu nutzen. Um die Potenziale für die Optimierung von Rückgewinnungs- und Recyclingquoten zu erschließen, setzt die Gruppe auf kontinuierliche technische Weiterentwicklung. Michael Stoll: „Wir freuen uns, dass wir mit der erfolgreichen Integration von Dolphin jetzt eine 360-Grad-Aufbereitung für Nichteisenmetalle leisten können. Eine erste Zwischenbilanz belegt die positiven Effekte, die sich in wirtschaftlicher Hinsicht genauso wie in punkto Nachhaltigkeit zeigen.“

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