Die Recycling- und Entsorgungsbranche ist im Wandel und und steht vor diversen Herausforderungen, so auch in der Logistik und Kommunaltechnik. Umso wichtiger ist der Austausch untereinander, zum Beispiel auf der größten Freiland-Fachausstellung in NRW: Der 11. Tag der Entsorgungs-Logistik & Kommunaltechnik steht bevor und bietet wieder ein umfassendes Programm – von den neuesten Trucks verschiedener Hersteller bis zu technischen Neuerungen in den Bereichen Sensorik, Behältersysteme, Sicherheitskleidung oder Abbiegeassistenz.
Die zweitägige Fachausstellung findet am 10. und 11. September 2025 auf dem Freigelände in Selm statt und wird veranstaltet vom Kompetenznetzwerk WFZruhr, das erneut ein hochkarätiges Programm zusammengestellt hat.
Hier werden zahlreiche Facetten der Kreislaufwirtschaft, der Logistik und Kommunaltechnik abgebildet und diskutiert. Auch REMONDIS wird mit diversen Kolleginnen und Kollegen vor Ort sein und sich aktiv am Austausch beteiligen.
Vor den neu angeschafften E-Fahrzeugen der WBL: v.l.: Stefan Jonic (WFZruhr-Vorstand und Geschäftsführer Wirtschaftsbetriebe Lünen GmbH), Tobias Althoff, Sarah Plat, (beide WFZruhr), Sascha Hähnke (REMONDIS Sustainable Services GmbH) und Dr. Hildebrand v. Hundt (WFZruhr)
Podiumsdiskussion mit REMONDIS-Beteiligung
Die Branche ist bereit für die Antriebswende im Nutzfahrzeugbereich. Dass dies nur als Gemeinschaftsprojekt gelingen kann, ist das große Thema der hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am 10. September 2025 um 10:30 Uhr – an der auch REMONDIS aktiv beteiligt sein wird. Das Diskussionsthema lautet: „Wenn die Transformation gelingen soll, müssen alle an einem (Antriebs-)Strang ziehen!“
Sascha Hähnke, Geschäftsführung REMONDIS Sustainable Services GmbH, wird die Podiumsdiskussion leiten. Wer ihn einmal erlebt hat, wird wissen: Er ist ein Mann der klaren Worte: „Wir müssen endlich aufhören, uns mit ideologisch getriebenen und auf blanker Theorie basierenden Antriebsrankings zu beschäftigen, sondern uns darauf verständigen, dass alles besser ist als der klassische Mineralöldiesel.“ Und er fordert : „Wir brauchen wieder eine Förderung für alternative Antriebe.“ Darüber hinaus brauche die Branche Planungssicherheit und Verbindlichkeit. Der Ton für eine spannende Podiumsdiskussion ist schon jetzt gesetzt.
„Wir müssen endlich aufhören, uns mit ideologisch getriebenen und auf blanker Theorie basierenden Antriebsrankings zu beschäftigen, sondern uns darauf verständigen, dass alles besser ist als der klassische Mineralöldiesel.“
Mit diskutieren werden Dr. Hendrik Haßheider (Bundesministerium für Verkehr), Rainer Hänelt (Hyundai Hydrogen Mobility), Matthias Henning (Volvo Trucks), Julius Kaiser (Daimler Trucks), Burkard Oppmann (Faun Gruppe), Maximilian Scheiter (Renault Trucks) sowie Stefan Ziegert (Scania). Die Podiumsdiskussion wird eingeleitet von Stev Engelmann, REMONDIS. Sein Praxisbericht schlägt einen Bogen „vom Feldversuch zum fertigen Nutzfahrzeug: Der eActros 600 im Entsorgungs Einsatz“. REMONDIS gehörte zu den ersten Unternehmen, die den eActros 600 im Rahmen der Kundenerprobung testen durften, siehe hier.
20 Jahre WFZruhr
Das WFZruhr feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. „Wir freuen uns riesig, dass sich unser Netzwerk, das immer mehr private und öffentliche Unternehmen anspricht, so positiv entwickelt hat“, freut sich Geschäftsführer Dr. Hildebrand von Hundt über mittlerweile knapp 130 Mitgliedsunternehmen. Seit Jahren ist der Tag der Entsorgungs-Logistik & Kommunaltechnik ein besonderer Höhepunkt, zumal sich das Event als bedeutender Branchentreff etabliert hat. „Für viele Unternehmen ist unsere Veranstaltung ein wichtiges Forum für Austausch und Kooperation“, ordnet WFZruhr-Geschäftsstellenleiter Tobias Althoff die Bedeutung ein. Fachleute aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland sind auch 2025 in Selm wieder vor Ort und werden ganz viel Equipment mitbringen. Aktuell sind bereits mehr als 70 Aussteller registriert. Neben Trucks mit konventionellem Antrieb oder E-Antrieb in allen Varianten, werden viele Neuentwicklungen im Fahrzeugbau sowie im Bereich Software und vielen anderen Segmente n der Kreislaufwirtschaft und Logistik erwartet.
Neben Präsentation, Ausstellung und Diskussion steht der fachliche Austausch im Mittelpunkt der Veranstaltung. Ein idealer Zeitpunkt für Gespräche wird auch das beliebte Get-together am 10. September von 17 bis 20 Uhr sein; im Rahmen eines Barbecues mit Live-Musik wird der erste Tag der Fachausstellung beschlossen. Hunderte Fachbesucherinnen und -besucher besuchten dieses Event bereits im vergangenen Jahr.
Weitere Informationen gibt es unter: www.wfzruhr.nrw
Bildnachweise: Bild 1: © flowingmotion; Bild 2, 3: © WFZruhr
