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10. Februar 2019

Wasser marsch!

Neues Wasserwerk in Groß Bäbelin versorgt rund 5.500 Einwohner

Offizielle Inbetriebnahme in 2018

Der Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverband Güstrow-Bützow-Sternberg, kurz WAZ, und die EURAWASSER Nord GmbH feierten Ende letzten Jahres die offizielle Inbetriebnahme des neuen Wasserwerks in Groß Bäbelin. Zahlreiche Gäste nahmen an der Veranstaltung zur erfolgreichen Vervollständigung des Wasserverbundkonzeptes Krakow am See teil.

Neue zentrale Versorgung

Neben der modernen Anlage zur Gewinnung, Förderung, Aufbereitung und Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Trinkwasser zählen eine elf Kilometer lange Trinkwasserleitung um den Krakower See sowie der Neubau eines Trinkwasserbehälters mit Druckstation zu dem umfassenden Konzept für eine stabile und hochwertige Versorgung. Die Wasserwerke Krakow am See und Groß Bäbelin, die bisher die Versorgung der Stadt Krakow am See sowie 21 weiterer Ortschaften sicherten, werden stillgelegt und zurückgebaut, sodass die rund 5.500 Einwohner zukünftig zentral durch das neue Wasserwerk mit Trinkwasser versorgt werden. Mit dem Neubau reagierten WAZ und EURAWASSER auf eine sich verändernde Rohwasserqualität, die die Qualität des Trinkwassers zu beeinträchtigen drohte.

Vorausschauendes Handeln

„Das Rathmannsmoor sowie Ablagerungen einer Gärtnerei und eine Deponie wirkten sich negativ auf die Wasserqualität aus. Mit dem neuen Werk wurde die Versorgung der Bürger vorausschauend und vor allem rechtzeitig auf eine sichere Basis umgestellt“, sind sich Katja Gödke, Geschäftsführerin des WAZ, und Robert Ristow, Geschäftsführer von EURAWASSER, einig.

Das Werk kommt darüber hinaus nicht nur den Einheimischen, sondern auch den zahlreichen Urlaubern in der touristisch geprägten Region zugute. „Der prognostizierte Zuwachs an Touristen und deren Wasserbedarf kann auch zukünftig gesichert werden. Das Werk stellt täglich 1,2 Millionen Liter Trinkwasser für die Region bereit“, erklärt Ristow. Für WAZ und EURAWASSER Nord als Tochtergesellschaft von REMONDIS Aqua steht dabei insbesondere die Qualitätssicherung mit Blick auf die Umwelt im Fokus. Deshalb greift das Werk auf einen etwa 125 Meter tiefen Brunnen zu, durch dessen Tiefe keine schädlichen Umwelteinflüsse zu befürchten sind.

4,6 Millionen Euro Investitionsvolumen

Mit einer Investition in Höhe von 4,6 Millionen Euro ist der Bau des neuen Wasserwerks die größte Einzelinvestition des WAZ. Unter Beifall der Bürgermeister, Einwohner und Vertreter der am Bau beteiligten Unternehmen drückten Landrat Sebastian Constien, der Verbandsvorsteher des WAZ, Christian Grüschow, die Geschäftsführerin des WAZ, Katja Gödke, der Geschäftsführer von EURAWASSER, Robert Ristow, der Amtsvorsteher des Amtes Krakow am See, Herr Wilfried Baldermann, sowie der Bürgermeister der Stadt Krakow am See, Herr Wolfgang Geistert, den Startknopf des Wasserwerks beim offiziellen Akt der Inbetriebnahme.

V. l. n. r. Bürgermeister Wilfried Baldermann, Landrat Sebastian Constien, Robert Ristow (EURAWASSER), Bürgermeister Wolfgang Geistert, Katja Gödke und Christian Grüschow (beide WAZ) bei der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Werks

Bildnachweise: Bild 1, 2: © REMONDIS

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