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10. Februar 2019

Hinter den Kulissen der Kaiserstadt

Wie die Öffentlich-Private Partnerschaft von EURAWASSER und der Stadt Goslar zum Erfolg führte

Ferienregion mit vielen Facetten

Bis zu fünf Millionen Menschen besuchen jedes Jahr die 1.000 Jahre alte Kaiserstadt Goslar und den Nationalpark Harz. In der Ferienregion mit vielfältigen Freizeitangeboten lohnt sich eine Reise zu jeder Jahreszeit: Neben den idealen Bedingungen zum Wandern, Mountainbiken oder Skifahren locken auch Veranstaltungen wie die jährliche Verleihung des Kaiserrings, eines international renommierten Kunstpreises, und der Verkehrsgerichtstag die Besucher aus ganz Deutschland her. Gute Gründe, einen Blick hinter die Kulissen der Stadt und auf die EURAWASSER Betriebsführungsgesellschaft mbH Goslar zu werfen, ein Tochterunternehmen der REMONDIS-Gruppe.

Goslar und EURAWASSER – eine Erfolgsstory

Bereits seit dem Jahr 1996 besteht die Öffentlich-Private Partnerschaft zwischen der Stadt Goslar und EURAWASSER. Die Entscheidung der Stadt, sich für den Umbau der Kläranlage und der Entwässerung einen privaten Partner an die Seite zu holen, kann im Nachhinein als beispielhafte Erfolgsgeschichte betrachtet werden. Nicht nur der Bereich der Stadtentwässerung lebte in der neu gegründeten EURAWASSER Betriebsführungsgesellschaft mit insgesamt 30 Mitarbeitern neu auf, auch das gesamte Anlagevermögen, bestehend aus mehr als 400 Kilometern Kanalnetz, die Zentralkläranlage mit einer Ausbaugröße von 100.000 Einwohnerwerten, über 20 Sonderbauwerke und sämtliche Betriebseinrichtungen, Fahrzeuge und Geräte wurden im Zuge der neuen Gesellschaft auf den neuesten Stand gebracht.

Die Öffentlich-Private Partnerschaft, an der die Stadt Goslar 51 Prozent und EURAWASSER 49 Prozent der Anteile hält, investierte in den vergangenen Jahren insgesamt mehr als 43 Millionen Euro in die Erweiterung, Erneuerung und den Umbau des Abwassernetzes und der Kläranlage. Aus den positiven Erfahrungen der Partnerschaft in der Abwasserentsorgung hat die Stadt Goslar im Jahr 2003 auch die Dienstleistungen der Straßenreinigung, die Papierkorbleerung und ausgewählte Winterdienstleistungen in die Verantwortung von EURAWASSER übertragen. Hieraus entstand ein neuer Leistungsbereich mit 16 zusätzlichen Mitarbeitern, die täglich für ein gepflegtes und sauberes Stadtbild des Weltkulturerbes Altstadt Goslar sorgen.

Am 30. März haben zahlreiche Freiwillige bei der Müllsammelaktion „Bürger säubern ihre Stadt“ mitgeholfen und Goslars Straßen, Parks und Wege gereinigt.

Know-how auch im Harz gefragt

In den vergangenen Jahren hat sich die EURAWASSER Betriebsführungsgesellschaft vom Abwasserbetrieb zu einem Umweltdienstleister mit umfassenden Dienstleistungen für kommunale und gewerbliche Kunden entwickelt, die sie in der gesamten Region Harz, in den Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuverlässig ausführt. Gewerbe- und Industriebetriebe sowie Kommunen nutzen das Angebot, um ihre Außenanlagen und Werksgelände frei von Schnee, Schmutz und Bewuchs zu halten.

Die Sammelaktion der Stadt unterstützt regelmäßig Holger Fricke, Geschäftsführer EURAWASSER Betriebsführungsgesellschaft mbH

Dass sich EURAWASSER in den Jahren viele neue Geschäftsfelder erarbeitet habe, liege vor allem am engen Kundenkontakt, berichtet Michael Figge, Geschäftsführer der EURAWASSER Betriebsführungsgesellschaft: „In allen Geschäftsfeldern entwickeln wir uns technologisch und vertrieblich ständig weiter. Hier bauen wir auf den Austausch mit unseren Kunden, Partnern und Hochschulen wie der Technischen Universität Clausthal-Zellerfeld“, so Figge, der sich gemeinsam mit seinem Kollegen Holger Fricke dafür einsetzt, dass die positive Entwicklung der Gesellschaft in der Zukunft weiter anhält.

Forschungsthemen wie das Pilotprojekt „Bio-Brennstoffzelle“ der Kläranlage Goslar fördern die Zusammenarbeit mit renommierten Hochschulen. Die Möglichkeit, aus Abwasser und Klärschlamm Energie zu erzeugen, stößt auf großes Interesse – ebenso wie die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammasche nach dem TetraPhos®-Verfahren von REMONDIS.

Bildnachweise: Bild 1: Adobe Stock: fotobeam.de; Bild 1, 2: © REMONDIS

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