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28. Juni 2022

Die Südwestpfalz hat eine Deutsche Tischtennis-Meisterin

Sylke Bayer aus der REMONDIS-Betriebsstätte in Zweibrücken gewinnt überlegen den Ü50-Titel

Wer in der Südwestpfalz Tischtennis spielt oder verfolgt, wird sicherlich den Namen Sylke Bayer schon einmal gehört haben. Die 49-Jährige wohnt in Herschberg und trainiert regelmäßig beim TTC Gersbach oder SV Mörsbach, spielt zudem seit fast 25 Jahren für die TSG Zellertal. Nun hat sie in überlegener Manier die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse Ü50 der Damen gewonnen. Das freut nicht nur ihre Vereinskameraden, Freunde und Familie, sondern auch ihren Arbeitgeber: Sylke Bayer arbeitet bei REMONDIS als kaufmännische Sachbearbeiterin in der Betriebsstätte der Gipsrecyclinganlage in Zweibrücken.

3:0, 3:0, 3:1, 3:0 – erfolgreich zum Meistertitel

Nach zweijähriger Pause – bedingt durch Corona – trafen sich 483 Damen und Herren am langen Pfingstwochenende in Völklingen, um ihre nationalen Tischtennis-Meister im Einzel, Doppel und Mixed zu ermitteln. Die Seniorinnen und Senioren starteten in zehn Altersklassen zwischen 39 und über 85 Jahren.

Sylke Bayer ging in der Altersklasse Ü50 bei den Damen an den Start und zeigte spätestens im Halbfinale ihre Klasse, indem sie gegen die an eins gesetzte Sabine Barz-Todt vom Kieler TTK Grün-Weiß 3:1 gewann. Im Finale gegen Viola Burkert vom SC Eintracht Berlin ebnete ein deutlicher 3:0-Erfolg dann den Weg zum Meistertitel.

3:0, 3:0, 3:1, 3:0 – erfolgreicher hätte man wohl kaum spielen können. Dabei hatte Sylke Bayer nach eigener Aussage nicht einmal die Trainingsintensität erhöht. „Ich bin eigentlich ohne große Erwartungen in das Turnier gegangen und wollte zuerst nur die Gruppenspiele überstehen“, erzählt sie. Doch an diesem Tag sollte alles klappen: Die Südwestpfalz hat nun also eine neue Deutsche Meisterin und Sylke Bayer hat ihre erfolgreiche Sportkarriere gekrönt.

An der Tischtennisplatte erfolgreich: Jetzt wurde Sylke Bayer Deutsche Meisterin in der Altersklasse Ü50 bei den Damen

Sylke Bayer an ihrem Arbeitsplatz als kaufmännische Sachbearbeiterin bei Remondis in der Betriebsstätte in Zweibrücken

Wenn sie nicht an der Tischtennisplatte zu finden ist: Sylke Bayer arbeitet in der Betriebsstätte der Gipsrecyclinganlage in Zweibrücken

Tischtennis ist seit jeher eine Familiensache

Mit dem Tischtennis begonnen hat Sylke Leist, so ihr Mädchenname, im Alter von neun Jahren beim heimischen TTV Enkenbach. Hier spielten auch ihre beiden Brüder sowie ihre Cousine, sodass der Sport seit jeher eine Familiensache war. Spiele an der heimischen Tischtennisplatte im Keller gehörten zur täglichen Praxis und stillten ihren unbändigen Trainingswillen.

Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Mitte der 1980er Jahre wurde sie dreifache südwestdeutsche Meisterin im Einzel, Doppel und Mixed. Im Alter von 12 Jahren durfte sie erstmals bei den Damen des TTV Enkenbach in der Bezirksliga mitspielen, es folgten Einsätze in der Ober- und sogar in der Regionalliga. Mit 16 Jahren dann flatterte das Angebot des damaligen Zweitbundesligisten Rot-Weiß Mainz-Finthen ins Haus. Eine besondere Ehre, doch sie entschied sich aus familiären Gründen gegen den Wechsel und für den heimischen Verein. Lediglich der spätere Wechsel in die Oberligamannschaft der TSG Zellertal sollte noch folgen. Verbundenheit und die familiäre Bande im Verein stehen bei Sylke Bayer ganz oben.

„Wie sagte Winston Spencer Churchill (1874-1965) einst: ,Keine Stunde im Leben, die man im Sport verbringt , ist verloren`. Wir freuen uns sehr für unsere Deutsche Meisterin Sylke Bayer und gratulieren recht herzlich zu diesem tollen Erfolg!“

Dirk Zoller, Betriebsstättenleitung Gipsrecyclinganlage Zweibrücken

Bildnachweise: Bild 1: © REMONDIS; Bild 2: © Stepan

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