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12. August 2022

Zu Besuch auf Circular Island

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur informierte sich bei TSR über die neue Aufbereitungsanlage

Im Rahmen ihrer Circular-Economy-Tour besucht Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, derzeit wegweisende Projekte zu mehr Kreislaufwirtschaft. So führte ein Halt auch auf die „Circular Island“ in Duisburg, um sich bei der TSR Recycling GmbH & Co. KG über die neue Aufbereitungsanlage zu informieren. TSR-Geschäftsführer Bernd Fleschenberg, TSR-Regionalleiter Christian Blackert und Roswitha Becker, Pressesprecherin des Projektpartners thyssenkrupp Steel Europe, stellten der Ministerin das Gemeinschaftsprojekt REDERS vor, das die Grundlage für die neue Aufbereitungsanlage am TSR-Standort Duisburg legt.

Forschungsprojekt REDERS

Mit dem Ziel, die Recyclingkreisläufe von Eisen und Stahl zu stärken und gleichzeitig den CO2-Ausstoß bei der Stahlproduktion signifikant zu senken, wurde im Rahmen des Forschungsprojektes REDERS (Reduzierte CO2-Emissionen durch Erhöhung der Recyclingquote bei der Stahlherstellung) die innovative Technologie für den Neubau entwickelt, die einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur klimaneutralen Stahlproduktion leistet.

Der Spatenstich fand im April statt, schon Ende des Jahres soll die hochmoderne Anlage in Betrieb gehen und das neue Recyclingprodukt TSR40 in industriellem Maßstab produzieren. Wieder eingesetzt in der Stahlproduktion reduziert TSR40 erheblich den CO2-Ausstoß, spart maßgeblich Energie ein und leistet damit einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur klimaneutralen Stahlproduktion und zu gelebter Kreislaufwirtschaft.

Besichtigung des Baufeldes

Bei der Besichtigung des Baufeldes diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Ministerin über die aktuellen Herausforderungen auf dem Weg zu einer konsequent umgesetzten Circular Economy und die Rolle der Recyclingbranche als Lieferant hochwertiger Recyclingrohstoffe für die Industrie – gerade in Zeiten fragiler Lieferketten.

Auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf dem Platz, die künftig für die Anlage zuständig sein werden, tauschte sich die Ministerin intensiv aus und betonte, wie bedeutsam die Arbeit jedes Einzelnen als Beitrag zu mehr Kreislaufwirtschaft ist.

v.l.: Roswitha Becker, Christian Blackert, Mona Neubaur und Bernd Fleschenberg

v.l.: Roswitha Becker, Christian Blackert, Mona Neubaur und Bernd Fleschenberg

Mona Neubaur im Gespräch mit dem Team, das für die neue Anlage zuständig sein wird

Mona Neubaur im Gespräch mit dem Team, das für die neue Anlage zuständig sein wird

„Vieles von dem, was heute als ungenutzter Abfall endet, kann mit wenig Aufwand wieder zu wertvollen Rohstoffen aufbereitet werden. Und genau das sind die Rohstoffe der Zukunft. Unser Verständnis von Abfall muss sich daher grundlegend ändern: Es handelt sich um potenzielle Recyclingrohstoffe. Die nordrhein-westfälische Industrie mit ihrer branchenübergreifenden, dichten Vernetzung birgt hier besonders große Potenziale für neue Wertschöpfung, eine höhere Wettbewerbsfähigkeit und mehr Klimaschutz. Diese Chancen gilt es zu nutzen.“

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie in Nordrhein-Westfalen

Bildnachweise: © TSR

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