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23. Dezember 2021

Rhein-Erft-Kreis macht wesentlichen Schritt in Richtung Klimaneutralität

Neue Vergärungsanlage im Verwertungszentrum Erftkreis (VZEK) offiziell eröffnet

Energetische Nutzung der Bioabfälle

Am 6. Juli 2021 wurde im Verwertungszentrum Erftkreis (VZEK) die neue Vergärungsanlage mit energetischer Nutzung der Bioabfälle offiziell eröffnet. Hintergrund der Modernisierung und des Ausbaus war der Wunsch des Rhein-Erft-Kreises als angrenzender Kommune, für seine rund 55.000 Tonnen Bioabfall jährlich eine energetische Nutzung der kommunalen Bioabfälle vorzuschreiben. Die bestehende Kompostierungsanlage VZEK in Erftstadt ist um eine moderne Vergärungsanlage mit einem Durchsatz von 35.000 Tonnen pro Jahr sowie einer Tunnelkompostierung im Außenanbau mit einer Kapazität von knapp 40.000 Tonnen pro Jahr erweitert worden.

Besiegelten die Eröffnung der neuen Anlage: Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises (l.), und Norbert Rethmann, Ehrenaufsichtsrats-vorsitzender der RETHMANN-Gruppe (r.)

Mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung über die Region hinaus

Das VZEK trägt damit zukünftig vor dem Hintergrund der Anforderungen an Klimaschutz und Ressourcenschonung in mehrfacher Hinsicht zum Gelingen der Energie- und Rohstoffwende bei. Der Standort hat seine Behandlungskapazität dafür nun um 45.000 Tonnen pro Jahr vergrößert. Die sogenannte Co-Vergärungsanlage kann pro Jahr insgesamt bis zu 183.000 Tonnen organische Abfälle verarbeiten und produziert daraus neben hochwertigen Komposten auch CO2-arme Energie in Form von Biogas, das direkt vor Ort in angeschlossenen Blockheizkraftwerken klimaneutral verstromt wird. Perspektivisch ist auch eine Nutzung als CO2-neutraler Kraftstoff für den Betrieb der wachsenden Flotte klimafreundlicher Abfuhrfahrzeuge im Rhein-Erft-Kreis und darüber hinaus möglich.

55.000 t/a Bioabfall fallen im Rhein-Erft-Kreis jährlich an. Den Wunsch, ihre energetische Nutzung vorzuschreiben, ist Hintergrund für die Modernisierung


Offizielle Eröffnung vor Ort und ins Internet übertragen

Neben der RETERRA-Geschäftsführung, Barbara Junker und Aloys Oechtering, nahmen der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, sowie der Ehrenaufsichtsratsvorsitzende der RETHMANN-Gruppe, Norbert Rethmann, an der offiziellen Eröffnungsveranstaltung teil.

Das VZEK trägt zukünftig in mehrfacher Hinsicht zum Gelingen der Energie- und Rohstoffwende bei.

In einer moderierten und live ins Internet übertragenen Gesprächsrunde diskutierten die Gäste über die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für den Klima- und Ressourcenschutz. Mit dem neuen Klimaschutzgesetz hat die Bundesregierung festgeschrieben, dass Deutschland ab dem Jahr 2045 klimaneutral sein wird – fünf Jahre vor dem bereits ambitionierten Ziel der EU-Kommission. Auch die Kommunen müssen diese Entwicklung einplanen und sich bereits heute auf die umfassenden Veränderungen einstellen. Der Rhein-Erft-Kreis hat in Zusammenarbeit mit seinem Partner RETERRA hier nun einen wesentlichen Schritt in Richtung Klimaneutralität gemacht.

Neben der RETERRA-Geschäftsführung, Barbara Junker (Mitte) und Aloys Oechtering (3. v. l.), nahmen der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock (4. v. r.), sowie der Ehrenaufsichtsratsvorsitzende der RETHMANN-Gruppe, Norbert Rethmann (5. v. l.), an der Eröffnungsveranstaltung teil

Bildnachweise: Bild 1–3: © REMONDIS

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