Das kleine Einmaleins der Abfalltrennung besagt: Leichtverpackungen gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Soweit, so gut. Was danach mit Joghurtbecher und Co. genau passiert, wissen jedoch die wenigsten. Grund genug, den Weg einmal anschaulich nachzuzeichnen: In einem gemeinsamen Filmprojekt zeigen das Recyclingunternehmen REMONDIS und der Kreis Coesfeld am Beispiel eines Joghurtbechers, was mit den gesammelten Verpackungsabfällen geschieht. Die erfreuliche Botschaft: Was die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Coesfeld wegwerfen, wird regional sortiert und zur Herstellung neuer Produkte genutzt. Voraussetzung dafür ist jedoch die richtige Abfalltrennung schon in den Haushalten und da heißt es: den löffelreinen Joghurtbecher vom Deckel trennen, damit keine Wertstoffe verloren gehen.
Ein einfacher Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz
„Am Ende wird doch eh alles verbrannt“ – so eine weitverbreitete Meinung. Das dem nicht so ist, zeigt die Gemeinschaftsproduktion von REMONDIS und dem Kreis Coesfeld. Der Film zeigt, wie Leichtverpackungen verwertet werden können – wenn sie korrekt gesammelt werden. Das bedeutet zunächst, ausschließlich Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Aluminium oder Weißblech in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack zu werfen. Je mehr Fremdstoffe hineingelangen, desto schlechter ist die Rohstoffausbeute nach der Sortierung.
Zudem verdeutlicht der „Hauptakteur“ des Films noch einige Besonderheiten bei der Sammlung: Die Hauptbestandteile eines Joghurtbechers samt Deckel sind Kunststoff und Aluminium. Zwei Wertstoffe deren Herstellung aus Primärrohstoffen erheblich zulasten des Ressourcen- und Klimaschutzes geht. Deshalb ist es umso wichtiger, die Wertstoffe möglichst sortenrein in den Stoffkreislauf zurückzuführen. Damit Kunststoff und Aluminium also gleichermaßen verwertet werden können, wird der Deckel einfach vom restentleerten Joghurtbecher abgetrennt und beide Bestandteile landen in einem Sammelbehälter. So einfach können die Bürgerinnen und Bürger einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten.
Vom Frühstückstisch bis zum Recyclingrohstoff
Der Film zeichnet exemplarisch den Weg von der heimischen Abfallsammlung hin zur REMONDIS Niederlassung in Coesfeld bis zur Sortieranlage nach. Sind die Wertstoffe einmal sortiert, können sie ihren weiteren Verwertungsweg antreten und in Form neuer Produkte wieder auf den Markt gebracht werden. Ein idealer Kreislauf also.
Viel Spaß beim Anschauen und beim nächsten Gang zur Tonne unbedingt dran denken: Trenn’s! Damit’s wiederkommt!
Bildnachweise: © REMONDIS